nackt?
Als Nacktheit bezeichnet man die Kleidungslosigkeit von Menschen und die Haarlosigkeit von Tieren. Teilweise wird beim Menschen auch die mit der Nacktheit verbundene subjektive Empfindung selbst als Nacktheit bezeichnet. Diese „subjektive“ Nacktheit kann auf dem Fehlen von Kleidung oder Haaren beruhen oder wenn gewohnheitsmäßig am Körper getragene Gegenstände fehlen (Schmuckstücke, Perücke, Make-Up). Im übertragenen Sinn und in psychologischer Bedeutung kann Nacktheit auch ein Bild für Schutzlosigkeit sein.
Gesellschaftliche Norm und körperliche Scham
In verschiedenen Kulturen ist die Nacktheit unterschiedlich verbreitet und wird unterschiedlich bewertet. In den meisten Gesellschaften gehört die zumindest teilweise Bedeckung des Körpers zur kulturellen Norm, das Verständnis dieser Norm unterliegt aber teilweise deutlichen Schwankungen.
Oft verbunden mit der Nacktheit ist das Gefühl der körperlichen (genitalen) Scham, die allerdings je nach Kultur, Epoche, sozialer Situation und Lebensalter ganz unterschiedliche Schwellenwerte hat. So gibt es Naturvölker, denen eine Schnur in der Lendengegend ausreicht, um sich 'bedeckt' zu fühlen (Yanomamö). Ohne diese Schnur fühlen sie sich jedoch nackt. Andere Naturvölker empfinden auch bei völliger Nacktheit in den meisten sozialen Situationen keine Scham. Allerdings gab und gibt es keine menschliche Kultur, der die körperliche Scham völlig fremd wäre.
Das andere Extrem ist die Verwendung des Tschadors, eines Ganzkörper-Schleiers für Frauen, in einigen streng muslimischen Kulturen. Durch die kulturelle Überlieferung ist hier eine Art Wettbewerb zur Vermeidung von Nacktheit entstanden. Ziel war dabei die Überwindung der Triebgefühle oder die möglichst strikte Befolgung religiöser Vorschriften. Als Folge solcher Entwicklungen kann im Extremfall bereits der Anblick des Gesichtes oder des Haars einer Frau vom Betrachter oder von der Gesehenen als deren Nacktheit empfunden werden.
Subjektive Wahrnehmung der Nacktheit
Viele Menschen empfinden beim Anblick von Nacktheit ein Gefühl der Verlegenheit, Scham oder auch der sexuellen Anregung. Auch hier gibt es unterschiedliche Schwellenwerte. So tritt die Anregung bzw. Scham nicht so stark oder gar nicht in einer Umgebung auf, in der Menschen sich allgemein wenig bekleiden. Umgekehrt reicht in sehr schamhaften Kulturen schon eine geringere Blöße, etwa der Arme, um solche Gefühle hervorzurufen.
aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Nacktheit

wenn ich so ueber dieses thema nachdenke, kommen mir alle menschen in den sinn, die taeglich auf die hilfe anderer angewiesen sind - bei der koerpferpflege, bei der intimwaesche,...fuer die pflegenden ist es zur routine geworden, hilfsbeduerftige menschen zu versorgen, sie nackt vor sich zu sehen. sie erleben das taeglich. wie schwierig muss es aber fuer den betroffenen menschen sein, wenn er ploetzlich auf fremde hilfe angewiesen ist - sich nackt und schutzlos fuehlt und auf die wahrung seiner intimsphaere vollkommen vergessen wird?!
wie fuehlt sich wohl ein erfolgreicher businessman, wenn er beim aufs klo gehen ploetzlich auf fremde hilfe angewiesen ist? oder wie geht es einer muslimischen frau, wenn sie von einem mann im intimbereich gewaschen wird? ...
Gesellschaftliche Norm und körperliche Scham
In verschiedenen Kulturen ist die Nacktheit unterschiedlich verbreitet und wird unterschiedlich bewertet. In den meisten Gesellschaften gehört die zumindest teilweise Bedeckung des Körpers zur kulturellen Norm, das Verständnis dieser Norm unterliegt aber teilweise deutlichen Schwankungen.
Oft verbunden mit der Nacktheit ist das Gefühl der körperlichen (genitalen) Scham, die allerdings je nach Kultur, Epoche, sozialer Situation und Lebensalter ganz unterschiedliche Schwellenwerte hat. So gibt es Naturvölker, denen eine Schnur in der Lendengegend ausreicht, um sich 'bedeckt' zu fühlen (Yanomamö). Ohne diese Schnur fühlen sie sich jedoch nackt. Andere Naturvölker empfinden auch bei völliger Nacktheit in den meisten sozialen Situationen keine Scham. Allerdings gab und gibt es keine menschliche Kultur, der die körperliche Scham völlig fremd wäre.
Das andere Extrem ist die Verwendung des Tschadors, eines Ganzkörper-Schleiers für Frauen, in einigen streng muslimischen Kulturen. Durch die kulturelle Überlieferung ist hier eine Art Wettbewerb zur Vermeidung von Nacktheit entstanden. Ziel war dabei die Überwindung der Triebgefühle oder die möglichst strikte Befolgung religiöser Vorschriften. Als Folge solcher Entwicklungen kann im Extremfall bereits der Anblick des Gesichtes oder des Haars einer Frau vom Betrachter oder von der Gesehenen als deren Nacktheit empfunden werden.
Subjektive Wahrnehmung der Nacktheit
Viele Menschen empfinden beim Anblick von Nacktheit ein Gefühl der Verlegenheit, Scham oder auch der sexuellen Anregung. Auch hier gibt es unterschiedliche Schwellenwerte. So tritt die Anregung bzw. Scham nicht so stark oder gar nicht in einer Umgebung auf, in der Menschen sich allgemein wenig bekleiden. Umgekehrt reicht in sehr schamhaften Kulturen schon eine geringere Blöße, etwa der Arme, um solche Gefühle hervorzurufen.
aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Nacktheit

wenn ich so ueber dieses thema nachdenke, kommen mir alle menschen in den sinn, die taeglich auf die hilfe anderer angewiesen sind - bei der koerpferpflege, bei der intimwaesche,...fuer die pflegenden ist es zur routine geworden, hilfsbeduerftige menschen zu versorgen, sie nackt vor sich zu sehen. sie erleben das taeglich. wie schwierig muss es aber fuer den betroffenen menschen sein, wenn er ploetzlich auf fremde hilfe angewiesen ist - sich nackt und schutzlos fuehlt und auf die wahrung seiner intimsphaere vollkommen vergessen wird?!
wie fuehlt sich wohl ein erfolgreicher businessman, wenn er beim aufs klo gehen ploetzlich auf fremde hilfe angewiesen ist? oder wie geht es einer muslimischen frau, wenn sie von einem mann im intimbereich gewaschen wird? ...
loewenzahn - 8. Aug, 18:22
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