heute sah ich mein zimmer nur in dunklem zustand. am morgen, als um fuenf uhr der wecker klingelte und ich das licht anschaltete, wurde es kurz hell, es gab einen knall und es war wieder stockdunkel. super.

am abend, als ich heimkam um halb acht war es schon wieder dunkel und ich war zu bloed...oder zu faul? eine neue gluehbirne aus dem keller zu holen und auszutauschen.

so, ich brauche jetzt ein labello und dann nur noch ein bett. im zimmer ist es eh dunkel.

was gestern geschah: gestern nach der schule hat es geregnet. aber nicht nur ein bisschen...ich bin ohne schirm durch die stadt zur bushaltestelle gelaufen. die anderen menschen waren alle entweder mit schirm unterwegs oder sind irgendwo unter den hervorstehenden dächern untergestanden. es war ein tolles gefühl vom regen so abgeprasselt zu werden. ich mag regen.
kurioserweise lief plötzlich ein junger mann mit schirm neben mir und hat sehr höflich gefragt "darf ich dich ein stück mitnehmen"...ich musste schmunzeln und habe ihn daraufhingewiesen, dass ich eh schon klitschnass sei. ;-) er wurde verlegen, streckte mir seine hand entgegen und sagte "mein name ist stefan, wer bist du? ...ich bin model scout und bin auf der suche nach etwas natürlichem..."

was heute ist: ja, also...heute ist der erste tag auf der frauen1/geburtshilfe in bregenz. man hat mich sehr sehr freundlich aufgenommen und auch sonst gefällt es mir gut. nur (wie das halt immer in den ersten tagen so ist...) komme ich mir total dumm vor. ich habe keine ahnung von nichts und muss noch viel lernen...um halb vier gehts weiter mit arbeiten. bis dahin weiss ich noch nicht, was ich tue...


der herbst ist jetzt definitiv da. es ist stockdunkel am morgen und jeden tag ein bisschen kälter...

ich habe vergessen, was ich sagen wollte. wenn ich ehrlich bin, wollte ich es vergessen...aber jetzt habe ich auch keine lust mehr, danach zu suchen.
schlaft ihr gut und bis dann.

ich stehe hier - allein im regen. die sonne geht unter, obwohl sie schon lange nicht mehr zu sehen ist. ich paffe ein bisschen vor mich hin, bin allein mit meinen gedanken. schreie in die dunkelheit hinein, obwohl es mir ja gar nicht so schlecht geht...

ich lege mich ins halbhohe gras in eine mulde, schliesse meine augen und spuere jeden einzelnen regentropfen in meinem gesicht, zwischen meinen haaren, auf meinem restlichen koerper. meine augen fuellen sich mit wasser, meine kleidung saugt es auf und ich merke es gar nicht. ich habe das gefuehl, ewig lange zeit zu haben. es ist wunderschoen dieses gefuehl. ich bin froh darueber, alleine hier zu sein - niemanden bei mir zu haben, der mir diesen moment nehmen koennte...



erst als ich aufstehe, merke ich, wie kalt mir eigentlich ist. mein bauch fuehlt sich aber immer noch warm an. mich wundert das. das regenwasser tropft aus meinen haaren auf den boden und ich mache mich langsam auf den weg nachhause. will nichts mehr sehen und hoeren heute.

Verantwortung bedeutet, die Folgen zu tragen für eigene oder fremde Handlungen. Sie drückt sich darin aus, bereit und fähig zu sein, später Antwort auf mögliche Fragen zu deren Folgen zu geben. Eine Verantwortung zieht immer eine Verantwortlichkeit nach sich, d. h. dafür Sorge zu tragen, dass die Entwicklung des Verantwortungsbereichs im gewünschten Rahmen verläuft.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

vielleicht schreibe ich heute noch was dazu. im moment ist mir aber gar nicht danach...

bin erst vor kurzem aufgestanden - fühle mich aber trotzdem noch nicht ganz ausgeschlafen. der vater hat mich schon gebeten, ob ich nicht so lieb wäre und das auto waschen könnte. natürlich... :-)

heute werde ich noch auf die suche gehen,...
vielleicht finde ich zwischen all den dreiblättrigen-kleeblättern auch einmal ein vierblättriges?!

leo, unser schwarzer nachbarkater ist tot. von einem autofahrer ueberfahren. am autofreien sonntag. ein paradoxon. menno.

unser kater, der luigi, trauert um ihn und dreht zeitweise eher durch. mir tut es leid um den lieben kerl. leo, wir werden dich nicht vergessen...

ich mag sie überhaupt nicht... man fühlt sich nach langem etwas wohl irgendwo und dann muss man schon wieder gehen. aaaaaaaah. und dann muss man wieder irgendwohin, wo man NIEMANDEN kennt-alles neu ist.
das wird morgen was werden. ich habe mich heute schon von einigen verabschieden muessen. schade irgendwie.

vor ein paar tagen, als ich bei meinem blogcounter die 40 top suchbegriffe durchstoeberte, fiel mir ein neuer suchbegriff "micha noriker" auf. sogleich kam mir ein pferd in den sinn, das mir schon lange fehlt...

ich habe diese zwei woerter also auf google eingegeben. das zweite suchergebnis fuehrte mich auf eine verkaufsanzeige. und: es ist wirklich jene micha, die vor sieben jahren bei meinem grosscousin im stall auf die welt gekommen war...meine micha. sie war von anfang an mein lieblingspferd gewesen. und jetzt steht sie irgendwo in deutschland und wartet darauf, von einem menschen gekauft zu werden...wenn ich doch nur mehr zeit und vor allem geld haette - ich wuerd sie sofort nehmen.

es gibt viele menschen in, am rande und im hintergrund meines lebens...manche waren einmal wichtig fuer mich, sind es schon seit langer zeit, fangen gerade erst an wichtig zu werden...andere, die vielleicht einmal (vielleicht auch nicht) wichtig werden koennten, kenne ich noch gar nicht. ich lass mich einfach ueberraschen.

ein mensch, der immer schon sehr viel bedeutung fuer mich hatte, ist meine grossmama. die mutter meiner mutter...frueher, als ich noch ein kleines maedchen war, war sie immer fuer mich da. wenn ich mich zuhause schlecht behandelt gefuehlt habe, konnte ich zu ihr kommen und sie hat mir das gefuehl gegeben, mich immer zu verstehen. so etwas koennen wohl nur grossmuetter...

die rote bank dort unten ist etwas ganz besonderes fuer mich...heute war ich mit meiner mama dort und wir haben gewartet, bis die sonne verschwunden war.

hellblau schimmernde herbstluft,
duftend nach
unsichtbarem nebel.
die inzwischen
schwache sonne
geht unter -
und...
kommt
am naechsten morgen
wieder.