Ich lag in den Schneeflocken, die es schon seit Stunden auf die kühle Welt herabschneite. Mein Körper war beinahe nackt und nahezu jede Flocke, die sich sanft auf meinem Körper niederließ, tropfte nach wenigen Momenten wieder an mir herunter und löste in mir ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit aus.
Ich genoss jeden kalten Schauer und als es mir endlich gelang, aufzustehen, drehte sich die Erde um mich etwas schneller, es fielen leichte Flocken von Schnee aus meinem Haar und der Abend fühlte sich gut an.

... ist offen!!!







Und somit verabschiede ich mich von hier. Nichts ist für immer ...

An alle Leute, die eventuell meinen Header hier mißverstehen könnten: Macht euch keine Sorgen um mich. In Wahrheit bin ich nicht lebensmüde. Ich bin ein Mensch wie jeder andere, der manchmal traurig, glücklich, verträumt, nachdenklich, stur und gelangweilt ist. Wegen diesem Header werde ich nirgendwo hinunterspringen!!! Habt ihr schon einmal etwas von KUNST gehört?! ;)

An alle Leute, die hier vorbei kommen und eventuell etwas lesen wollen - gerade vorher bin ich zu dem Entschluss gekommen, hier nicht mehr mein Leben öffentlich zu machen. Ich werde mir ein Tagebuch kaufen - mit Schlüssel und Schloss versteht sich - und meine Gedanken und Launen dort hineinschreiben. Sollte ich irgendwann einmal wieder das Bedürfnis dazu haben, einen Teil meines Privatlebens auszubreiten, schreibe ich ein Buch und komme gern auf euch zurück. Danke an alle fleißigen Leser hier!

An alle Leute, die gerne Fotos sehen. Ich glaube, das Fotografieren werde ich nicht so schnell aufgeben. Und ich glaube auch, dass manchmal noch das ein oder andere Foto hier veröffentlicht wird.



Ich habe das heute geschrieben und weiß nicht, wie die Welt ein andermal aussieht... :)

Bleibt sauber und haltet mich in Ehren. Irgendwann einmal geht der Ein oder Andere von euch vielleicht einmal mit mir Löwenzahn pflücken. Who knows ...?!

KÜSS DIE HAND!

Sie hebt die kaum sichtbaren, dünn nachgezogenen Brauen. "Nun? - Was läuft?"
Wenn ich das schon höre... Sie wissen nichts über mich und meine Lieblingsdinge. Die Welt wimmelt von solchen Leuten. "Bäh!"

Morgen heben wir ab - ans Meer. Versunken in fixierter Konzentration sind wir. I Vielleicht kommen wir in ein Hotel mit großem Panoramafenster - und Aussicht auf eine Mauer aus Backstein.

Passt auf euch auf und bis dann.



Es sei nicht gesund, sich Schuhe über den Kopf zu hauen.

Ich höre immer noch Klassikradio. Die Menschen sind schon manchmal dumm...?!

Ich höre Klassikradio. Auch nur, weil wir das früher immer hörten, als wir uns eng aneinanderschmiegten und es uns paradoxerweise noch gut ging. Es nervt unglaublich und es ist wohl besser, die trübe Stille auszuhalten und umherzugrübeln, anstatt sich mit der Vergangenheit umherzuärgern.

Heute ist alles blöd.

Ungeduldig drehe ich am Radio herum. Schaffen tue ich es nicht, auch nur irgendeinen Sender glasklar hineinzubekommen. Und wenn - sobald ich mich außer Reichweite begebe: nur noch Störgeräusche.

Während ich meine Freunde im Kopf habe, gehe ich die Treppe hinunter und stelle mich mitten in mein Zimmer. "Was wollte ich nochmal hier?" frage ich mich in Gedanken. Ich mache einen Schritt zurück und da fällt es mir wieder ein. Meine 5 besten CD's unterm Arm und zurück vor den Computer. Ach, was soll ich schreiben?
Am Allerbesten wohl, wenn ich meinen Blog vergammeln lasse...Eigentlich hätte ich nämlich keine Lust, der ganzen Welt von meinen momentanen Gefühlszuständen zu erzählen. Aber irgendetwas beflügelt mich dazu, doch nicht aufzuhören - weiterzumachen ohne an die Anderen zu denken.



Alle Menschen sind ständig auf der Suche - nach sich selbst, nach ihrem "eigenen Ich", nach Glück und nach Liebe...
L - I - E - B - E ? - alles nur Oberflächlichkeiten, die in jeder Klatschzeitschrift zum Thema werden. Ich habe es satt, nach alledem suchen zu müssen, nur weil es die Anderen auch tun. Mein Leben dauert noch nicht so lange, als dass ich hier groß reden müsste - aber ich war auch schon verliebt und meinte in jenem Moment, der großen Liebe begegnet zu sein. Jede Liebe hat mich verändert, mit jedem Abschied bin ich einsichtiger und stärker geworden. Vielleicht auch mißtrauisch und vorsichtig.

Was mache ich hier eigentlich?!? - Ich rede über die Liebe ohne zu wissen, wie sie wirklich aussieht. Genau jetzt bin ich an jenem Punkt angelangt, an dem es nichts besseres gibt, als einfach still zu sein und im Kopf weiterzudenken.

Ich wußte nicht mehr, wie ich beginnen sollte und erst nach einer langen Zeit des Schweigens - die ich laut in den leeren, grauen und etwas kalten Raum hineinbrüllte - fühlte ich mich etwas besser. Seit einigen Tagen hatte ich Urlaub. Ich wußte jedoch nicht mehr wie lange schon und wieviele Tage er noch dauern würde. Ich mochte meine Frisur nicht mehr und anstatt täglich mein Lieblingsparfum zu benutzen, sprühte ich literweise von jenem Parfum auf meine Haut, welches ich vor Jahren im jugendlichen Leichtsinn noch benutzt hatte.



Ich hatte das Gefühl, dass es tagelang schon nur noch durchgeregnet hatte. Nach einiger Zeit schob ich meine Müdigkeit, die schlechte Laune und die Rhagaden an meinen Mundwinkeln auf einen Eisenmangel zurück. Ich weinte meiner Mutter den Schoß voll und sie schickte mich zum Arzt. Der Arzt hörte mich an, nahm meinen eigens diagnostizierten Eisenmangel ernst und zapfte süßes Blut aus meinen Adern. Der Eisenmangel bestätigte sich nicht. Schon wieder Vitamin B12. Na gut...

Meine Großmutter lag im Krankenhaus und hatte Schmerzen. Sie schien nachhause zu wollen und redete nur noch wirres Zeug. Wir versuchten, den ganzen Tag bei ihr zu sein - damit sie nicht verzweifeln würde.
Ich saß stunden - fast tagelang neben ihrem Bett, sah ihr beim Schlafen zu, beantwortete ihr immer wieder die selben Fragen, las mein Buch fertig, bot ihr etwas zu Trinken an,...
Meine Mutter und ich, wir konnten nicht mehr schlafen, da wir uns Sorgen machten um sie. Wir waren müde vom vielen Sitzen und ich musste aufpassen, dass meine Psyche nicht noch labiler werden würde.

Eines Abends bekam ich kalte Zehenspitzen und überwand mich dazu, mit einer grünen Wärmeflasche und dem Kater unter dem Arm ins Bett zu gehen...
In diesem Sinne: Gute Nacht, ihr lieben Leute.

Mein Vater und ich machten uns auf in die Berge. Zuerst der Marsch aufs "Himmeleck" auf ca 1400 Metern Seehöhe gelegen...dort oben gab es eine Bergmesse. Danach wieder Richtung Tal. Ein wunderbares Käsbrot gegessen und weiter gewandert. Liebe Menschen und die Pferde besucht.



Gestern war das.
Und heute: keine Lust zum Schreiben.

Seit zwei Tagen schon Urlaubszeit. Nun kann man endlich einmal das ganze Zeug aus der Schule wieder vergessen.



Danke, liebes Leben.

Wenn ich lerne, muss ich das Gelesene aufschreiben.Und umso skurriler die Flächen sind, desto besser kann man sich den Stoff merken. Bei mir ist das jedenfalls so. Eigentlich wollte ich ja ein Foto davon machen. Heute habe ich nämlich in großen, bunten Lettern auf unseren Gartenzaun geschrieben. Die ganze Länge voll.

Wahrlich ein Kunstwerk. Foto folgt vielleicht in den nächsten Tagen.


das Käppi gehört dem Brüder...