José.
Es war schon dunkel und still geworden im ganzen Haus. Nur noch ich huschte laut - wie ein adipöser Elefant - durch den kühlen Hausflur. Am Ende des Ganges blitzten mir zwei dunkle, riesige Augen entgegen und im Flackern des gedämpften Lichtes konnte man einen ungewohnten Schatten erkennen, der sich atemsynchron und angespannt bewegte.
Neugierig und mit viel zu wenig Vorsicht näherte ich mich dem unbekannten Wesen. Ich betrachtete den Kerl eine Weile und entschied mich dann dafür, ihn zu retten.
Lange Minuten vergingen, bis er sich endlich fangen ließ. Bei jeder Berührung hüpfte, quitschte und fluchte er...Mein Bruder kam, um mir zu helfen. Ja, und als ich den Kerl endlich in meinen Händen hielt, wurde er ruhig. Auf der Haut spürte ich seinen Herzschlag und jeden einzelnen Atemzug von ihm ganz deutlich.
Nachdem ich das Haus verließ, setzte ich mich mitten in eine taufeuchte Wiese und öffnete die geschlossenen Hände. Und obwohl ich ihm ganz offensichtlich anbot, frei zu sein, rührte er sich keinen Fleck aus der Geborgenheit meiner angewärmten Handflächen.
Seinem Schicksal überlassen wollte ich ihn nicht in der Ausweglosigkeit dieser Nacht und so nahm ich ihn in mein Zimmer. Er übernachtete in einem gemütlichen Karton neben meinem Bett und gab glückliche Geräusche von sich.
José - zu Besuch bei mir.
Vor zwei Stunden habe ich José die Tür geöffnet und ihm ein schönes Leben gewünscht. Hoffentlich findet der Kater ihn nicht.
Neugierig und mit viel zu wenig Vorsicht näherte ich mich dem unbekannten Wesen. Ich betrachtete den Kerl eine Weile und entschied mich dann dafür, ihn zu retten.
Lange Minuten vergingen, bis er sich endlich fangen ließ. Bei jeder Berührung hüpfte, quitschte und fluchte er...Mein Bruder kam, um mir zu helfen. Ja, und als ich den Kerl endlich in meinen Händen hielt, wurde er ruhig. Auf der Haut spürte ich seinen Herzschlag und jeden einzelnen Atemzug von ihm ganz deutlich.
Nachdem ich das Haus verließ, setzte ich mich mitten in eine taufeuchte Wiese und öffnete die geschlossenen Hände. Und obwohl ich ihm ganz offensichtlich anbot, frei zu sein, rührte er sich keinen Fleck aus der Geborgenheit meiner angewärmten Handflächen.
Seinem Schicksal überlassen wollte ich ihn nicht in der Ausweglosigkeit dieser Nacht und so nahm ich ihn in mein Zimmer. Er übernachtete in einem gemütlichen Karton neben meinem Bett und gab glückliche Geräusche von sich.
José - zu Besuch bei mir.
Vor zwei Stunden habe ich José die Tür geöffnet und ihm ein schönes Leben gewünscht. Hoffentlich findet der Kater ihn nicht.
loewenzahn - 19. Apr, 19:57
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://loewenzahn86.twoday-test.net/stories/3626452/modTrackback